In Zusammenarbeit mit der Estnischen Zentrale für Tourismus
Der Keila-Wasserfall in Estland ist der drittgrößte Wasserfall des Landes und befindet sich südwestlich der Hauptstadt Tallinn. Für uns eignete sich der Wasserfall gut als letzter Halt auf unserer Wohnmobilreise durch Estland, bevor es Zeit war, die Fähre von Paldiski zurück nach Schweden zu nehmen.
Inhaltsübersicht
Auf dem Weg zum Keila-Wasserfall in Estland
Nach dem ganz besonderen Besuch im Steinbruch Rummu war es an der Zeit, mit dem Wohnmobil zu unserem letzten Ziel in Estland zu fahren: dem Keila-Wasserfall. Der Wasserfall liegt im Dorf Keila-Joa, südwestlich von Tallinn, und ist von Rummu aus in einer halben Stunde zu erreichen.
Keila-Wasserfall
Der Keila-Wasserfall ist 6 Meter hoch und etwa 60-70 Meter breit. Die einzigen Wasserfälle in Estland, die größer sind, sind die Narva-Wasserfälle und der Jägala-Wasserfall, den wir auf unserem Weg nach Lahemaa-Nationalpark. Es war wahrscheinlich ungewöhnlich wenig Wasser in den Fällen, da es jetzt Sommer ist, und trotzdem war es sehr schön!
Wanderweg im Keila-Joa-Park
Am Keila-Wasserfall beginnt ein drei Kilometer langer Wanderweg, der durch den Keila-Joa-Park führt. Der Park ist wirklich schön und romantisch mit Hängebrücken, Treppen und zwei großen Herzen, in die man seine Liebe "einschließen" kann.
Abends beleuchtet
Wir verbrachten eine Nacht am Keila-Wasserfall (einfach wie immer in Estland!), so dass wir den Wasserfall und den Park sowohl tagsüber als auch abends besichtigen konnten. Abends ist der Park vielleicht sogar noch romantischer, mit Lichtern um alle Treppen und Brücken herum.
Wasserkraftwerke
Die allererste Wassermühle am Keila-Wasserfall wurde 1555 gebaut. Das heute sichtbare Gebäude wurde zwischen 1831 und 1833 von A. von Benckendorff errichtet. 1928 wurde die Mühle durch den Einbau eines Generators in ein Wasserkraftwerk umgewandelt. Das Kraftwerk wurde in den Jahren 2004-2005 renoviert und erzeugt nun wieder Strom.
Gutshof Keila-Joa
Direkt neben dem Wasserfall und dem Park befindet sich ein großes und schönes Herrenhaus, das Keila-Joa. Das Haus wurde 1833 im neugotischen Stil erbaut und ist so gelegen, dass man von der Veranda aus das Rauschen des Wasserfalls hören kann. Es wird erzählt, dass Aleksei Lvov, der Komponist der Nationalhymne des zaristischen Russlands "Gott schütze den Zaren", die zaristische Hymne für Nikolaus I. hier zum ersten Mal aufgeführt hat.
Das Herrenhaus, das im Keller auch ein kleines Museum beherbergt, kann besichtigt werden, und wir zahlten jeweils 8 Euro, um uns dort umzusehen. Die Zimmer sind wunderschön, aber wir fanden den Preis zu hoch, da wir nur ein paar Zimmer zu sehen bekamen und der zweite Stock nur für Hotelgäste zugänglich ist. Wenn Sie möchten, können Sie hier sehr schön in einer der Suiten mit Blick auf den Park und den Wasserfall wohnen.
Weiterfahrt nach Paldiski
Der Besuch des Keila-Wasserfalls war unsere letzte Station auf einer fantastischen Reise durch Estland. Danach fuhren wir nach Paldiski, um die DFDS-Fracht- und Passagierfähre von Paldiski nach Kapellskär zu nehmen. In Kürze werden wir über die beiden verschiedenen Fähren zwischen Schweden und Estland schreiben und einen Vergleich anstellen.
Video von Keila
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Fakten über den Keila-Wasserfall in Estland
- Name: Keila-Wasserfall (Keila juga auf Estnisch)
- Größe: 6 Meter hoch und 60-70 Meter breit (der drittgrößte Wasserfall in Estland nach Narva und Jägala)
- Standort: Der Wasserfall befindet sich südwestlich von Tallinn, am Vesiveski-Teich im Dorf Keila-Joa, Gemeinde Keila, Bezirk Harju. Der Fluss heißt Keila.
- Reisen Sie hierher: Von Tallinn aus dauert die Fahrt mit dem Auto etwa 40 Minuten. Von Paldiski aus sind es etwa 25 Minuten.
Was man am Keila-Wasserfall sehen und tun kann
- Attraktionen: Im Park befindet sich eine herzförmige Skulptur von Mati Karmin, in der verliebte Paare ihre Liebe einschließen. Direkt neben dem Keila-Wasserfall und dem Park liegt das Herrenhaus Keila-Joa.
- In der Nähe: Ebenfalls in der Gemeinde liegen der Lohusalu sadam (Jachthafen), der Treppoja-Wasserfall (Treppoja joastik), der Niitvälja-Golfplatz und das Gut Ohtu (Ohtu mõis).
Praktische Informationen
- Dienst: Am Wasserfall gibt es eine 3 Kilometer lange, feine Wanderwegemit Hinweisschildern und Beleuchtung bei Nacht. Neben dem Wasserfall gibt es auch ein Restaurant und einen Bajamajor. Das Herrenhaus Keila-Joa hat auch ein Restaurant namens Cher-Ami.
- Preise: Der Besuch des Parks ist kostenlos. Die Besichtigung des Herrenhauses kostet 8 € für Erwachsene und 5 € für Studenten und Rentner. Die Familienkarte kostet 16 Euro. Diese Preise gelten für das Jahr 2019 und können sich ändern.
- Unterkunft: Sie können im Herrenhaus von Keila-Joa wohnen. Das Campen mit einem Wohnmobil ist in Estland erlaubt, solange Sie nicht auf Privatgrundstücken parken.
Das Programm "Promoting Estonia as a Tourism Destination" wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt..
Ama de casa sagte:
Oh! Ich liebe Wasserfälle! Der Park sah wirklich schön aus 🙂 .
Man findet wirklich viele Perlen in Estland 🙂 .
25. Juli 2019 - 9:57
Helena sagte:
Sehr schön! Ja, viele Goldklumpen sind es geworden 🙂
26. Juli 2019 - 7:57
Britt-Marie Lundgren sagte:
Wasserfälle haben etwas Besonderes an sich. Wir haben viele auf unserer Liste; vom schwedischen Njupeskär und Hällingsåfallet über all die schönen Wasserfälle in Kroatien bis hin zu den Victoriafällen...
Wie gemütlich, um daneben zu frieren! Estland lockt wirklich!
25. Juli 2019 - 11:19
Helena sagte:
Richtig!? Das gilt auch für mich! Ich habe zum Beispiel Njupeskär noch nicht gesehen! Und der Fall Victoria muss etwas Besonderes sein. Die Wasserfälle in Kroatien sind unglaublich!
26. Juli 2019 - 7:58
Glückliche Camper sagte:
Sehr schöne Wasserfälle und tolle Tipps für die Zukunft 🙂
25. Juli 2019 - 12:41
Helena sagte:
Estland ist großartig zum Reisen! 🙂
26. Juli 2019 - 7:58
PO sagte:
Der Park war wirklich schön und romantisch, vor allem mit der herrlichen Beleuchtung am Abend. Der Wasserfall war ein bisschen niedlich, wenn du das sagst;-)
Mir gefallen die Gemälde, die Sie im Herrenhaus fotografiert haben, sehr gut.
Ja, und ich hoffe, dass die DFDS-Fracht- und Passagierfähre nicht so schäbig ist wie die alten Polferries-Schiffe nach Polen.
25. Juli 2019 - 21:44
Helena sagte:
Die Beleuchtung ließ den Park am Abend wirklich fantastisch aussehen! Wir melden uns mit Bildern von der DFDS-Fähre 🙂
26. Juli 2019 - 7:59
Elisabeth sagte:
Es gibt viel Schönes zu entdecken!
26. Juli 2019 - 11:30
Herr Göran Gunnarsson sagte:
Das Herrenhaus in Keila-Joa sowie den Wasserfall und den Schlosspark kann ich wirklich empfehlen. Das gilt auch für die vielen Sandstrände hier auf dem Weg nach Paldiski. Ich bin vielleicht neidisch, weil wir seit 15 Jahren immer drei bis vier Wochen in dieser Gegend verbringen. Leider sieht man hier nur sehr selten schwedische Autos. Außerdem gibt es hier jetzt tolle Radwege.
26. Juli 2019 - 15:35