Das Stockholmer Armeemuseum befindet sich in Östermalm und ist an kalten Tagen ein schöner Ausflug für Kinder und Erwachsene. Der Eintritt ist frei und es gibt eine Menge zu sehen. Es werden auch verschiedene Touren und Aktivitäten angeboten.
Inhaltsübersicht
Armeemuseum in Stockholm
Wir haben das Armeemuseum in Stockholm mit unseren Elektrofahrrädern besucht, aber natürlich kann man auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin fahren. Das Museum liegt nicht weit vom Strandvägen auf Östermalm. Wenn Sie den Hof betreten, werden Sie von einem mächtigen Gebäude und einer Fülle von alten Kanonen begrüßt.
Der Besuch des Heeresmuseums in Stockholm ist kostenlos, und wenn Sie möchten, können Sie einen kostenlosen Audioguide auf Ihr Mobiltelefon herunterladen. Wer möchte, kann auch nach speziellen Führungen und Veranstaltungen im Programm Ausschau halten (eventuell kostenpflichtig), aber wir haben uns lieber auf eigene Faust umgesehen.
Krieg und Frieden 1500 - 1800
Das Armeemuseum bietet eine Reihe von Dauerausstellungen. Eine davon handelt von Krieg und Frieden im 16. bis 19. Jahrhundert. Hier bekommt man einen Einblick in das Leben eines Soldaten, aber auch in den Alltag von Frauen und Kindern in dieser Zeit.
Meistens läuft man herum und ist sehr froh, dass man nicht in dieser Zeit leben muss. Neben den schrecklichen Schlachtfeldern mussten die Menschen auch mit Kälte, Krankheiten und Entbehrungen fertig werden.
Sie können sich auch grausame Waffen und verschiedene Krankenhauswerkzeuge ansehen, wie z. B. solche, mit denen Knochen abgesägt werden, um Leben zu retten. Wie ich schon sagte, ist es ein gutes Gefühl, alles durch ein Museum zu betrachten und nicht im wirklichen Leben dabei sein zu müssen.
Krieg und Frieden 20. Jahrhundert
Die nächste Ausstellung befasst sich mit Krieg und Frieden im 20. Jahrhundert. Hier können Sie mehr über die Weltkriege, die Wehrpflicht, den Kalten Krieg und die atomare Bedrohung erfahren. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Gegenständen in Form von Waffen und Ausrüstungsgegenständen der Soldaten.
Raoul Wallenbergs Zimmer im Armeemuseum
Die Ausstellung "Raoul Wallenbergs Zimmer" zeigt das Büro des berühmten Schweden in Budapest mit seinen Skizzen und Gegenständen. Am Ende des Zweiten Weltkriegs gelang es ihm, Zehntausende von Menschen vor dem Holocaust zu retten. Im Januar 1945 wurde er von den sowjetischen Behörden verhaftet und verschwand.
Gewehre, Mäntel und in der Sattelkammer
In den Ausstellungen "Waffen & Mäntel", "Moderne Waffen" und "In der Sattelkammer" können Sie unter anderem Uniformen, Säbel, Schwerter, Bajonette, Musketen, Pistolen und ... Schneeschuhe für Pferde sehen.
Wechselausstellungen im Armeemuseum
Im Armeemuseum in Stockholm finden verschiedene Wechselausstellungen statt. Derzeit sind die Ausstellungen "Der Preis des Sieges - Narva 1700" (20. Oktober 2018 - 30. November 2020) und "Im Geheimdienst des Kaiserreichs" (20. Februar 2020 - 31. Mai 2022) zu sehen. Wir hatten nicht einmal Zeit, das zweite zu sehen, da wir das Museum besuchten, bevor es geöffnet wurde.
Der Preis des Sieges - Narva 1700
Die Ausstellung über den Sieg in Narva hat uns gut gefallen! Es war wirklich faszinierend, das Stockholm des Jahres 1701 zu erleben. Du gehst die bebauten Straßen entlang und hörst die Schreie, die rasseln.
Die Informationen kommen nur sporadisch nach Schweden und sind unsicher. Narva ist weit von Stockholm entfernt, und das in einer Zeit, in der Informationen nicht wie heute transportiert wurden. Wenn die Trophäen in Form der Flaggen der Gegner ausgestellt werden, hört man nur den Sieg. Das Elend und die Leiden des Krieges werden nicht erwähnt.
Diese Ausstellung war wirklich gut, und vielleicht hat sie uns besonders berührt, weil wir letzten Sommer in Narva waren:
Wie hat uns das Armeemuseum in Stockholm gefallen?
Das Armeemuseum in Stockholm ist ein schönes und interessantes Museum. Am besten hat uns die Ausstellung über Narva gefallen, die eine interessante Erfahrung bot. Wir haben auch eine geführte Kindergruppe gesehen und müssen sagen, dass das Museum auch für Familien mit Kindern viel zu bieten hat.
Waren Sie schon einmal im Armeemuseum in Stockholm? Wie fanden Sie das?
Fakten über das Armeemuseum in Stockholm
- Adresse: Riddargatan 13, Stockholm
- Standort: Östermalm in Stockholm, unweit des Berzelii-Parks und des Strandvägen.
- Mehr Informationen: Weitere Informationen finden Sie unter Museums-Website.
Die Öffnungszeiten
- Reguläre Öffnungszeiten: Dienstag 11:00-20:00, Mittwoch - Sonntag 11:00-17:00 und Montag geschlossen (2020).
- Unterschiedliche Öffnungszeiten: Das Museum ist an bestimmten Feiertagen geschlossen und hat auch an zusätzlichen Tagen geöffnet. Aktuelle Informationen finden Sie auf der Website des Museums.
Preise
- In: Der Eintritt zum Armeemuseum ist jeden Tag frei.
- Führungen und Aktivitäten: Die aktuellen Preise für Führungen und andere Aktivitäten finden Sie im Kalender auf der Website des Museums.
- Gruppenreisen: Die Preise für Gruppenführungen finden Sie auf der Website des Museums.
Service und praktische Informationen
- Audioguide: Das Armeemuseum bietet einen kostenlosen Audioguide "A Guided Tour", den Sie auf Ihr Mobiltelefon herunterladen können.
- Kleine KinderKinderwagen sind im Museum erlaubt und es gibt einen Aufzug zwischen den Etagen. Es gibt einen Wickelraum und eine Kantine, in der man Babynahrung aufwärmen kann.
- Laden: Es gibt einen Museumsshop, in dem Sie Souvenirs, Spielzeug und Bücher kaufen können.
- Das Essen: Das Artillery Restaurant serviert Mittag- und Abendessen. An einem Abend in der Woche gibt es Jazz und freitags After Work. In der Markenteriet im zweiten Stock können Sie zu Mittag essen und Speisen in der Mikrowelle aufwärmen.
- Bibliothek: Die Bibliothek des Armeemuseums, die sich auf Militärgeschichte konzentriert, befindet sich unter dem Ostflügel. Sie können nicht von zu Hause aus leihen, aber Sie können vor Ort lesen.
- Archiv: Die Archive des Armeemuseums enthalten Fotos, Zeichnungen und andere Dokumente. Sie können Bilder gemäß der Preisliste und den Regeln bestellen.
Touren und Aktivitäten
- Visionen: Öffentliche Führungen werden zu bestimmten Terminen nach dem Kalender organisiert.
- Gruppenreisen: Die Führungen können sowohl für Kinder- und Erwachsenengruppen als auch für Gruppen mit besonderen Bedürfnissen gebucht werden. Themen können z. B. Zeiten großer Macht, Zeiten der Bereitschaft oder Spione sein.
- Programm: Neben den Filmvorführungen werden auch andere Veranstaltungen wie Vorträge, Stadtrundgänge und Filmvorführungen organisiert.
- Aktivitäten für Kinder: Für Kinder gibt es Kindervorstellungen und Aktivitäten wie "Das Spionagegeheimnis" und "Die Jagd nach der Kriegsbeute". In den Ferien werden besondere Aktivitäten organisiert. Siehe den Kalender des Museums.
- Konferenz: Es besteht die Möglichkeit, in den Räumlichkeiten eine Konferenz zu veranstalten, eventuell begleitet von einer Führung.
Verfügbarkeit
- Parken: Für Personen mit einem Behindertenparkausweis gibt es zwei Parkplätze in der Nähe des Eingangs.
- Verfügbarkeit von Räumlichkeiten: Die Räumlichkeiten sind für Personen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich. Zu allen Etagen gibt es Aufzüge mit einer Einstiegsbreite von 119 cm. Eine barrierefreie Toilette ist im Erdgeschoss vorhanden.
- Rollstuhl und Gehhilfe: Rollstühle und Gehhilfen können ausgeliehen werden.
- Begleithund und Blindenhund: Begleitpersonen, persönliche Assistenten und Blindenhunde sind willkommen.
- Seh- und Hörbehinderung: Es besteht die Möglichkeit, eine Führung mit Gebärdensprachdolmetscher oder eine Führung für Sehbehinderte mit taktilen und musikalischen Elementen zu buchen.
Anreise
- Bil: Wenn Sie mit dem Auto kommen, können Sie in den umliegenden Straßen parken. An Samstagen und Sonntagen können Sie auch auf dem Artilleriehof vor dem Museum parken.
- Fahrräder: Fahrradständer sind direkt vor dem Museum vorhanden.
- Metro: Gehen Sie zur U-Bahn-Station Östermalmstorg (rote Linie), Ausgang Östermalmstorg/Sibyllegatan.
- Bus: Die nächstgelegene Bushaltestelle ist Nybroplan. Sie können mit den Buslinien 54, 69 und 76 oder mit der Spårväg City Linie 7 dorthin gelangen.
Matts Torebring sagte:
Wir selbst gehen nicht gerne ins Museum. Meistens liegt es wohl daran, dass wir mit einem Wohnmobil fahren... Wir haben einfach Angst, das Wohnmobil unbeaufsichtigt auf einem öffentlichen Parkplatz stehen zu lassen, weil die Gefahr eines Einbruchs besteht. Wenn wir einen Parkplatz finden, ist er meist mehrere Kilometer entfernt.
Wir haben Kriegsschauplätze und Museen besucht, wo wir wissen, dass wir parken können. Die Normandie ist auch einer der Orte, die jeder besuchen sollte. Wir haben immer noch Konzentrationslager in Deutschland und Polen. Nach Stockholm fahren wir manchmal mit dem Auto, das war also ein guter Tipp.
23. Februar 2020 - 8:43
Helena sagte:
Das Wohnmobil mitten in der Stadt zu parken kann schwieriger sein, ich weiß, was Sie meinen. Wir machen das manchmal, aber normalerweise nehmen wir einen Rucksack mit Computern und Kameras mit, allein schon wegen der Gefahr eines Einbruchs. Die von Ihnen erwähnten Kriegserinnerungen in Europa sind äußerst interessant, wenn auch schrecklich!
23. Februar 2020 - 9:03
Maria / MagnoliaMagis sagte:
Wir waren noch nicht hier, aber wir denken darüber nach, mit meiner Mutter dorthin zu fahren. Sie betreibt Ahnenforschung, und einer ihrer Vorfahren kam im 18. Jahrhundert aus Frankreich nach Schweden und war ein Regimentsschütze. Dieser Ort wurde dann durch mehrere Familienlinien weitergegeben. "Unser" Banner könnte dabei sein... Eine Randbemerkung dazu ist, dass wir in eine Gegend gezogen sind, in der wir noch nie zuvor waren, aber es stellte sich heraus, dass einer dieser Nachkommen in den Jahren 17-1800 nur wenige Kilometer von hier entfernt lebte! Die Namen der Bauernhöfe sind noch da! Die Welt ist klein!
23. Februar 2020 - 17:25
Helena sagte:
Was für eine interessante Geschichte, die Sie in der Familie gefunden haben, spannend! Und ja, manchmal ist die Welt ein sehr kleiner Ort!
23. Februar 2020 - 20:35
PO sagte:
Danke für die Auffrischung! Ich war vor vielen Jahren im Museum, als es eine Sonderausstellung über Zinnsoldaten in verschiedenen Kriegsumgebungen gab. Diese Ausstellung gibt es immer noch, aber damals waren es Amateure, die ihre "Kriegsgebiete" auf verschiedenen Tischen aufbauten und ihre Kreationen ein Wochenende lang ausstellten. Wir hatten zwei Freunde, die daran teilgenommen haben.
23. Februar 2020 - 20:06
Helena sagte:
Wir sahen einige Zinnsoldaten an einem Ort, dachten uns aber nicht viel dabei. Ich bin froh, das zu hören! 😉
23. Februar 2020 - 20:36
Lena in Wales sagte:
Sieht sehr interessant aus. Ich war noch nicht dort.
Ich interessiere mich für Geschichte, aber bisher nicht so sehr für Militärgeschichte, aber ich interessiere mich immer mehr dafür.
Ich höre gerade mehrere Geschichts-Podcasts, darunter einen über Militärgeschichte, der sehr interessant ist.
Danke für den schönen Beitrag!
26. Februar 2020 - 9:15