Am Wochenende haben wir in Stockholm eine Bibersafari gemacht, mit unseren Freunden als Führer. Wie aufregend und lustig das Wochenende ist! Haben wir denn auch Biber gesehen? Lesen Sie weiter und finden Sie es heraus! Auch spannende Fakten über Biber werden versprochen.
Inhaltsübersicht
Der Traum, Biber zu sehen
Seitdem wir bei Bibersafari in Grövelsjön Im Sommer 2010 (ohne einen Biber zu sehen) habe ich (Helena) mich bemüht, einen Biber zu sehen. Wir hatten damals eine schöne Kanufahrt und viele interessante Fakten über Biber, aber wie gesagt, keine Biber. Aber schade für diejenigen, die nachgeben!
Sonntagsabenteuer: Bibersafari in Stockholm
Unsere Freunde Lennart und Beata, mit denen wir schon in Polen und Sri Lanka unterwegs waren, leben an einem Fluss in Stockholm wo sie gelegentlich Biber sehen. Sie sind den Spuren der Biber auf mehreren Wanderungen gefolgt und konnten uns nun eine private "Bibersafari in Stockholm" anbieten. Am Sonntag nahmen wir die Elektrofahrräder und fuhren los.
Der Spaziergang begann am Bällstaån in Bromma, und wir liefen von der Stadt weg in Richtung Solvalla. Dies ist jedoch nicht der einzige Ort, an dem man in Stockholm auf Bibersafari gehen kann - Biber gibt es überall in vielen verschiedenen Gewässern.
Unsere ausgezeichneten Bibersafari-Führer wiesen uns schnell und fachkundig auf all die Bäume hin, die der Biber (oder die Biber?) für seinen Dammbau gefällt hatte. Die Wege begannen gleich in der Mitte der Siedlung und wurden dann immer dichter, je weiter wir aus der Stadt herauskamen.
Bibersafari in Stockholm - mit Spuren von Bibern
Wir haben schnell herausgefunden, dass ein Biber oder eine Biberfamilie im Fluss unterwegs ist. Die gefällten Bäume waren einfach überall. Der Biber nagt den Baumstamm an, so dass er fast und lässt dann den nächsten Sturm die Arbeit erledigen. Warum härter arbeiten als nötig? Sobald der Baum gefällt ist, hat er Zugang zu all den kleineren Ästen im oberen Bereich, die sich hervorragend zum Teichbau eignen.
Das Bibernest
Während unserer Bibersafari in Stockholm kamen wir schließlich an den Ort, den Lennart und Beata für das Zuhause der Biber halten. Wir verraten nichts genau Denn wir glauben, dass der Biber in seinem Zuhause etwas Ruhe haben möchte. Aber suchen Sie die Gewässer, in denen Sie leben, nach Biberspuren ab - in Schweden gibt es etwa 100.000 Biber!
Warum glauben wir dann, dass der Biber hier lebt? Nun, es gibt einen klaren Weg vom Wasser hinauf und dann einen gut genutzten Durchgang ins Gebüsch. Rundherum stehen mehrere gefällte Bäume, die noch so frisch sind, dass sie riechen.
Frühlingszeichen
Obwohl wir Gülle auf der Suche nach Bibern, haben wir natürlich auch den Spaziergang in der Natur genossen. Wir haben viele Enten und auch kleine Vögel wie Trappen gesehen. Und wir sahen kleine Knospen, die kurz vor dem Aufplatzen waren.
Haben wir während unserer Bibersafari in Stockholm Biber gesehen?
Auch dieses Mal haben wir keine Biber gesehen, aber wir waren trotzdem zufrieden mit unserem kleinen Ausflug. Wir haben viele Biberspuren gesehen und viel über Biber gelernt, denn wir haben natürlich angefangen zu googeln. Die Chancen, Biber zu sehen, sind am besten, wenn man früh am Morgen oder spät am Abend unterwegs ist, denn Biber sind nachtaktiv.
24 Dinge, die Sie vielleicht noch nicht über den Biber wussten
Nach unserer Bibersafari in Stockholm haben wir uns natürlich über den Biber informiert und viele spannende und interessante Fakten gefunden. Wir haben die Informationen gefunden auf Wikipedia, Das Nationale Museum für Naturgeschichte und National Geographic. Hier sind 24 Dinge, die Sie vielleicht noch nicht wussten:
- Der Biber wurde in Schweden 1871 ausgerottet. Im Jahr 1922 wurden zwei norwegische Tiere in Jämtland gepflanzt und begannen zu züchten.
- Heute gibt es in Schweden etwa 100 000 Biber. In einigen Gebieten ist sie geschützt, in anderen darf sie bejagt werden.
- Der Biber ist das größte Nagetier Schwedens. Er kann 18-22 kg wiegen und 70-100 cm lang werden, mit einem Schwanz von 30-40 cm.
- Es gibt zwei Arten von Bibern - den europäischen und den amerikanischen. Die amerikanischen Biber sind größer als unsere.
- Vor 10 000 Jahren gab es "Riesenbiber". Der Riesenbiber lebte in Nordamerika und konnte bis zu 2,5 Meter lang werden.
- Das Fällen von Bäumen bringt neues Leben. Auf den Stümpfen und Stämmen wachsen Zecken, und das Gebiet wird reich an Insekten und Vögeln.
- Biber können ein Ärgernis sein. Das Wüten des Bibers kann manchmal zu Überschwemmungen und zum Fällen wertvoller Bäume führen.
- Die Biber können sich äußern. Es hat Fälle gegeben, in denen Biber gebissen wurden, unter anderem, als jemand ein Foto mit seinem Handy machen wollte.
- Der Biber fühlt sich in Salzwasser nicht wohl. Biber sind manchmal im Salzwasser anzutreffen, brauchen aber Süßwasser zum Trinken und Waschen.
- Biber leben in Paaren. Ein und dasselbe Paar bleibt ein Leben lang zusammen, bis dass der Tod sie scheidet.
- Die Biber haben 1-4 Junge. Sie paaren sich im Februar und die Jungen werden im Juni geboren. Sie verlassen ihr Zuhause, wenn sie 2 Jahre alt sind.
- Biber werden 20-30 Jahre alt. In Gefangenschaft können sie 35-50 Jahre alt werden.
- Biber fressen Triebe, Kräuter, Rinde und Blätter. Für den Winter speichert er Teile der Rinde in Unterwasserspeichern.
- Der Biber hat ein schlechtes Sehvermögen. Bei Nacht sieht es am besten aus.
- Der Biber hört gut. Tiere verständigen sich untereinander durch Geräusche.
- Der Biber hat einen guten Geruchssinn. Außerdem hat er ein Sinnesorgan, mit dem er unter Wasser riechen kann.
- Der Biber hat ein extrem dichtes Fell. Auf jedem Quadratzentimeter Haut befinden sich etwa 23.000 Haare.
- Der Biber kann sehr lange tauchen. Der Biber taucht oft 4-5 Minuten lang, kann aber bis zu 15 Minuten lang ohne Atmung überleben.
- Die Bibergalle ist ein Sekret, das sich im Unterleib befindet. Der Biber verwendet das Sekret zur Reviermarkierung.
- Die Galle des Bibers wurde früher als Medizin verwendet. Das Sekret, das Salicylsäure enthält, wurde zur Behandlung aller möglichen Beschwerden eingesetzt.
- Die Jagd auf den Biber führte zur Ausrottung. Bibergift war extrem teuer und führte zur Bejagung und Ausrottung.
- Die Bibergalle wird als Gewürz in Spirituosen verwendet. Der Stoff wird als exklusives Aroma betrachtet.
- Das Wort Biber bedeutet "braun". Ein älterer Name ist "bjur" wie in Bjurfors, im Lateinischen wird das Tier Castor genannt.
- Du kannst Biber essen. Biber war früher ein "Arme-Leute-Essen". Heute wird der Biber in Restaurants serviert.
Waren Sie schon einmal auf einer Bibersafari in Stockholm oder anderswo?
Waren Sie schon einmal auf einer Bibersafari in Stockholm oder anderswo? Haben Sie schon einmal einen Biber gesehen? Bitte sagen Sie es uns!
Ruth in Virginia sagte:
Ich habe einen schönen Bach in der Nähe meines Hauses. Es fließt durch eine
Naturwaldgebiet. Wir hatten eine tolle
Probleme mit Bibern, die viele unserer Laubbäume zerstört haben.
Von Zeit zu Zeit habe ich sie gesehen, aber sie wurden offenbar vertrieben wegen der
neue Wohngebiete in der Umgebung.
Beim Kanufahren in Ontario, Kanada, sahen wir große Biberteiche.
Was für eine Arbeit - wirklich beeindruckend.
Es sah so aus, als hätten wir einen tollen Tag da draußen gehabt.
25. Februar 2020 - 6:19
Helena sagte:
Wenn die Biber zerstörerisch sind, ist es klar, dass Sie sie loswerden möchten. Ansonsten sind sie in Ordnung, denke ich!
25. Februar 2020 - 17:34
Ditte sagte:
Ich war vor vielen Jahren auf einer Bibersafari und dann mit dem Kanu in Västergötland, bei Halle-Hunneberg. Die beste Zeit, um Weber zu sehen, ist der Sommer. Ich glaube, wir waren im Juni dort und haben Biber gesehen.
Ich habe sie auch in der Nähe unseres Wohnortes gesehen, am Sicklasjön in Nacka.
Sie hatten trotzdem eine schöne Reise.
25. Februar 2020 - 7:46
Helena sagte:
Schön, dass du die Biber sehen konntest! 🙂
25. Februar 2020 - 17:35
Solan sagte:
Habe einmal einen Biber an der blauen Brücke über den "Marabou River" gesehen. Die Bootsvereine haben eine Biberwacht, die es schon seit vielen Jahren gibt.
Die Biber also! ?
Sehr lustig und überraschend Scouting Freedom. ?
25. Februar 2020 - 8:04
Helena sagte:
Ein bisschen überraschend, nicht wahr, haha!? 🙂 Also, unsere Freunde haben dort auch schon ein paar Mal Biber gesehen.
25. Februar 2020 - 17:36
Anki sagte:
Spannende Bibersafari - und auch wenn ihr keinen gesehen habt, hattet ihr ein tolles Naturerlebnis 🙂 .
Vor ein paar Jahren habe ich im Göta-Kanal einen Biber getroffen ... eines frühen Morgens, als wir in unserem Wohnmobil in Borensberg waren. Am Ende dieses langen Beitrags finden Sie einen Bildbeweis ... https://ankistankar.blogspot.com/2015/08/pa-vag-harliga-dagar-och-sa-hem-igen.html
25. Februar 2020 - 8:12
Helena sagte:
Oh was für schöne Biberbilder!!! Spaß! 🙂
25. Februar 2020 - 17:38
Viele andere Dinge und einige konkrete sagte:
Wir haben seit mehreren Jahren ein Bibernest auf unserem Grundstück. Die Biber haben uns bis vor ein paar Jahren nicht gestört oder etwas zerstört. Sie haben Pfade in die Uferlinie gegraben, aber jetzt sind sie zusammengebrochen und zu großen Gruben geworden. Sie haben auch begonnen, Bäume zu fällen.
Wir haben sie in diesem Sommer nicht gesehen und hoffen, dass sie umgezogen sind...
25. Februar 2020 - 10:19
Helena sagte:
Wenn sie zerstören, verstehe ich, dass Sie sie loswerden wollen! Ansonsten finde ich sie schön 😉 .
25. Februar 2020 - 17:39
Ama de casa sagte:
Was für eine schöne Führung Sie trotz der Abwesenheit von Bibern hatten.
Obwohl ich schon viele Biberteiche gesehen habe, habe ich noch nie einen Biber in freier Wildbahn gesehen - leider. Obwohl ich zwei Biber von Näsåker nach Lycksele gefahren habe. Der Zoodirektor meinte, ich solle sie in einem Sack mitnehmen und im Kofferraum meines Autos transportieren. Nein, danke! Es war der Pickup des Zoos und eine Kiste. Als ich anhielt, um zu tanken, hörte ich die Biber an dem Holz in der Kiste knabbern und dankte den Göttern, dass ich so klug gewesen war, sie nicht in meinem Auto mitzunehmen 😀 .
25. Februar 2020 - 10:35
Helena sagte:
Zumindest zählt es als enger Kontakt mit einem Biber, auch wenn es nicht im Freien war 😉 .
25. Februar 2020 - 17:40
Lisa sagte:
Ich bin auf dem Herrtorps Qvarn außerhalb von Skara auf dem Weg nach Falköping Kanu gefahren. Ein wirklich idyllischer Ort mit leichten Erfrischungen, wo man im Garten sitzen und einen Kaffee trinken kann. Leider sah ich keine Biber, aber ich hörte das Plätschern, wenn sie ins Wasser gingen.
25. Februar 2020 - 10:51
Helena sagte:
Toll bei Tier- und Naturerlebnissen 🙂
25. Februar 2020 - 17:40
bmlarstravellingblog sagte:
Ich war wahrscheinlich auf der gleichen Bibersafari wie Lisa, hatte aber das Glück, den Biber den Hang hinunter zum Wasser schleichen zu sehen. Leider wartete er nicht darauf, fotografiert zu werden. Was für ein toller Tag, auch wenn der Biber wegblieb!
25. Februar 2020 - 15:06
Helena sagte:
Schade, dass der Biber nicht posieren wollte 😉 Aber schön, dass du ihn gesehen hast!!!
25. Februar 2020 - 17:41
Maria / MagnoliaMagis sagte:
Was für ein schöner Frühlingsspaziergang! Heute schneit es hier. Wirklich schön draußen! Die Schirme und die Damen heben sich toll von dem Weiß ab. Ja, ich habe Biber gesehen, aber das ist schon lange her! Jetzt Tee vor dem Herd!
25. Februar 2020 - 17:15
Helena sagte:
Hier ist es jetzt auch ein bisschen kälter, aber kein Schnee ...
25. Februar 2020 - 17:42
PO sagte:
Nochmals vielen Dank für die "Führung" durch das "Biberland". Wir haben in Täby zwei Naturschutzgebiete, in denen es Biber gibt. Ich habe sie aber nie gesehen. Aber im Januar dieses Jahres wurde festgestellt, dass einige (menschliche) Idioten einen Biberdamm in einem der Reservate zerstört haben - zweimal! Biber nagen also nicht an Bäumen in der Nähe von Siedlungen. https://mitti.se/nyheter/dammet-skyltar-bavern/?omrade=taby.
Die Angelegenheit wurde bei der Polizei angezeigt, und die Gemeinde hat nun Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass der Bau des Staudamms nicht erneut sabotiert werden kann.
Es war also wirklich gut, dass Sie das "Zuhause" des Bibers nicht verraten haben.
25. Februar 2020 - 21:16
Christine - 29°. sagte:
Wir sehen Biber sehr oft in unserem Sommerhaus, leider viel zu oft, seit vor einigen Jahren ein Biber auf die Insel gezogen ist. Auch die Anlegestelle ist ganz in der Nähe. Jetzt sind sie auch eine Familie von 4 Bibern, die Bäume fällen (einige davon sind gut, weil es mehr Abendsonne gibt, hallo, hallo). Letzten Herbst waren die Jungen so furchtlos vor Menschen, dass wir auf dem Steg sitzen und ihnen zusehen konnten, wie sie etwa 1-2 m von uns entfernt vorbeischwammen. (Habe ein Bild auf Instagram, wenn du sie sehen willst: @christinericson)
26. Februar 2020 - 5:18
Lena - gut für die Seele sagte:
Bei Wanderungen kann man häufig Spuren des Bibers entdecken. Meine Güte, was die in kurzer Zeit alles machen können! Einen Biber habe ich allerdings noch nicht gesehen. Ein Otter ist am nächsten dran. Wir waren in Monterey, Kalifornien. Der Otter lag auf dem Rücken im Wasser und knackte Nüsse oder etwas Ähnliches gegen seine Brust. Er lag da und mampfte alles, was er fand. So süß!
Umarmung Lena
27. Februar 2020 - 6:00