Autorin: Helena Bergström
Die Welt fühlt sich so ängstlich an wie schon lange nicht mehr, und jeden Morgen schaltet man mit dem Herzen im Hals die Nachrichten ein - was haben sie sich nur wieder ausgedacht, all die verrückten Führer der Welt ...? Gleichzeitig spüren wir, dass die Angst nicht unser tägliches Leben beherrschen darf.
Inhaltsübersicht
Eine Welt in Aufruhr ... aber heißt das, dass plötzlich "alles" gefährlich ist?
Was geschieht in der Ukraine und in Gaza? Werden die Russen kommen? Wie viel Macht wird China in Zukunft haben? Und was ist, wenn es in unserer Nachbarschaft zu einer Explosion der Bandengewalt kommt...?
Ja, es gibt viel, worüber man sich Sorgen machen kann, aber die Frage ist, ob man diese Sorgen einsickern lässt und den Alltag "vergiftet"? Sollten wir wirklich zulassen, dass diese allgemeine Sorge um die Weltordnung überhand nimmt, so dass "alles" plötzlich beängstigend wirkt?
Es ist unmöglich zu wissen, was in der Zukunft passieren wird, aber die meisten Menschen sind doch gut. Zumindest ist das unsere Erfahrung, die wir auf unseren Reisen in alle Ecken der Welt gemacht haben.

Risikowahrnehmung und -perspektiven
Da wir gerne reisen und nicht nur die "üblichen" Reiseziele ansteuern, sind wir es gewohnt, über Risiken und Perspektiven zu sprechen. Wir haben festgestellt, dass das, was uns Angst macht, oft nichts mit dem zu tun hat, was am gefährlichsten ist.
Zunächst einmal haben wir gelernt, dass das "Unbekannte" als beängstigend empfunden werden kann, d. h. ein Land, über das man noch nicht viel gehört hat, kann einem Angst machen, auch wenn es objektiv gesehen ein sehr sicheres Reiseziel ist.
Auch bestimmte Arten von Risiken, wie Haiangriffe und Flugzeugabstürze, können vom Angstzentrum des Gehirns unverhältnismäßig stark beachtet werden, weil der Gedanke daran so unangenehm ist, selbst wenn das Risiko sehr gering ist.
Ein Blick auf verschiedene internationale Studien zeigt, dass die häufigsten Risiken, im Urlaub zu sterben, Verkehrsunfälle und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind. Flugzeugabstürze und Haiattacken stehen nicht einmal annähernd an der Spitze der Risikoliste. Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass unsere Risikowahrnehmung nicht proportional ist, sondern dass andere Faktoren bestimmen, worüber wir uns Sorgen machen...

Aber ist Schweden nicht sehr gefährlich geworden?
Leider liest man immer wieder von einer Zunahme der Kriminalität in Schweden, nicht zuletzt in Form von Bandenkriminalität und Jugendgewalt. Eine traurige, traurige und besorgniserregende Entwicklung! Nicht Spaß. Natürlich sollte unsere Gesellschaft dies sehr ernst nehmen und es muss sich etwas ändern!
Es ist durchaus vernünftig, sich über die Entwicklungen Sorgen zu machen, aber im Alltag sind die meisten von uns einem äußerst geringen Risiko von Gewaltverbrechen ausgesetzt. Sich über gesellschaftliche Entwicklungen Sorgen zu machen, ist eine Sache - sich Sorgen zu machen, wenn man vor die Tür geht, eine andere.
Wenn die Gedanken in unserem Kopf zu schwirren beginnen, ist es wie bei Haiangriffen und Flugzeugabstürzen - es ist so beängstigend, dass wir völlig die Perspektive verlieren.
Laut verschiedenen globalen Rankings, in denen Frieden, Sicherheit, Mordstatistiken und Ähnliches verglichen werden, ist Schweden sicherlich schlechter dran als unsere nordischen Nachbarn (was traurig ist!), liegt aber immer noch im sichersten Drittel oder Viertel der Länder der Welt. Schließlich leben wir nicht in einem sehr gefährlich Land.

Aber Reisen ins Ausland sind trotzdem gefährlich, oder?
Aber die Welt ist doch ein gefährlicher Ort? Nun, leider gibt es Orte auf der Welt, die stark von Krieg, Konflikten und anderem Elend betroffen sind. Die Orte, die wir als Touristen besuchen, sind jedoch in der Regel relativ sicher - vor allem, wenn man seine Hausaufgaben macht, damit man sich keinen unnötigen Risiken aussetzt.
Und wenn Sie das Risiko, dass Ihnen im Urlaub etwas Ernstes passiert, verringern wollen? Nun, wenn man den Statistiken Glauben schenken darf, dann sollten Sie sich vielleicht darauf konzentrieren, sicher zu fahren und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern (d. h. sich gesund zu ernähren, körperlich aktiv zu sein, auf Tabak zu verzichten und Alkohol in Maßen zu trinken).

Wir dürfen uns nicht von der Angst leiten lassen!
Natürlich ist es wichtig, die gesellschaftlichen Entwicklungen zu verfolgen, und es ist ganz natürlich, eine gewisse Angst zu verspüren... aber wir dürfen uns davon nicht vereinnahmen lassen! Die Welt ist immer noch weitgehend ein sicherer und schöner Ort.
Wir sind in rund 60 Länder auf fünf Kontinenten gereist. Reisen ist immer ein bisschen gefährlich (weil das Leben ein bisschen gefährlich ist!), aber unsere Erfahrung ist, dass die meisten Menschen auf der Welt gutherzig und freundlich sind.
Wir dürfen einfach nicht zulassen, dass die Sorge zu einem Gift wird, das unser tägliches Leben zerstört - das ist es nicht wert! Aber bitte sagen Sie uns ... was denken Sie?
Netti Starby sagte:
Es ist wirklich beängstigend mit allem, was die ganze Zeit passiert und besonders die Zukunft. Umarmungen <3
05. März 2025 - 6:22
Helena sagte:
Jo, nog finns det en del saker man kan oroa sig över, men som sagt, det gäller att balansera det där och inte oroa sig för mycket. Önskar allt gott!
05. März 2025 - 19:12
Anna Nilsson Spets sagte:
Nun... wenn man sich auf Hörensagen usw. verlassen würde, müsste man in einer Art Höhle leben. Ich kalkuliere das Risiko niedrig, weil ich denke, dass viele der Dinge auch hier bei uns passieren können. Ich reise in der Regel in Länder mit einem hohen Risikofaktor, den ich natürlich überprüfe. Die Tatsache, dass das Außenministerium von Reisen in einen Teil eines Landes abrät, bedeutet nicht unbedingt, dass der Rest des Landes gefährlich ist.
Die Vorstellung eines Despoten, der die ganze Welt kontrollieren will, ist beängstigend, aber ich bin nicht wirklich betroffen.
05. März 2025 - 6:48
Helena sagte:
Ja, lite så … Det gäller ju att hitta lite balans, mellan att ha lite koll men inte oroa sig för mycket.
05. März 2025 - 19:14
Yossu sagte:
Ich mache mir keine Sorgen, auch nicht um meine Familie, der es eigentlich schlechter gehen müsste, da Finnland ein Nachbarland von Russland ist.
Solange Putin nicht anfängt, in die Nachbarländer einzumarschieren, sehe ich für mich keine Bedenken. Wie groß sind die Chancen, dass er sie auslässt und Schweden angreift?
Im Ausland ist meine größte Sorge der Diebstahl, denn das ist in der Regel das häufigste Verbrechen. Deshalb habe ich oft ein zusätzliches Mobiltelefon ohne SIM-Karte dabei, das ich im Freien benutze und mit dem ich Fotos mache, während mein normales Handy im Hotelsafe bleibt. Und ich nehme nur so viel Bargeld mit, wie ich für die Aktivitäten des Tages brauche, den Rest lasse ich im Safe.
Wenn mir ein Ort immer noch unsicher vorkommt, verzichte ich darauf, selbst dorthin zu reisen, denn als Alleinreisender ist man schließlich besonders gefährdet. Stattdessen suche ich mir einen Ausflug mit einem Reiseführer, der zusätzliche Sicherheit bietet.
05. März 2025 - 7:19
Helena sagte:
Att oroa sig i onödan ställer ju bara till elände egentligen … Stölder försöker vi också skydda oss mot på olika sätt. Det är inte så att vi går runt och är oroliga, men det kan ju ändå vara bra att minska riskerna.
05. März 2025 - 19:15
Monnah sagte:
Für mich ist die größte Sorge, dass ich bei Flugreisen ein Blutgerinnsel bekomme (in Bezug auf Reisen), da ich aufgrund meiner körperlichen Voraussetzungen einem erhöhten Risiko ausgesetzt bin. Stützstrümpfe helfen mir, die Barriere zu überwinden, und man kann durch einen herabfallenden Ast oder ein versehentliches Stolpern sterben. Das Leben ist voller Risiken, ich kann nicht so ängstlich leben wie meine Mutter. Trotzdem würde ich nie an ein Ziel reisen, das ich als unsicherer einschätzen würde als jede bekannte Großstadt.
05. März 2025 - 8:52
Helena sagte:
Så bra att du hittat en metod som gör att du kan minska riskerna och samtidigt känna dig mindre orolig! Och ja, det är ju lite så, oturen kan inträffa när som helst och var som helst, men det blir ju bara jobbigt om man ska oroa sig hela tiden …
05. März 2025 - 19:17
Hanneles Buchparadies sagte:
sich nicht im Voraus zu sorgen, sondern es so zu nehmen, wie es kommt.
05. März 2025 - 10:15
Helena sagte:
Så klokt!! 🙂
05. März 2025 - 19:17
bmlars Reisebegleiter sagte:
Visst är livet farligt! Man kan ju gå och dö! Men att oroa sig alltför mycket i förväg gör ju att man får ta ut bekymmer flera gånger om… Trots det behöver man inte vara dumdristig och ta några onödiga risker. Trafiken är nog den största risken både hemma och utomlands. Sedan att det finns ledare i våra stormakter som man faktiskt undrar vad de kan ta sig till är en helt annan fråga och något vi inte kan göra så mycket åt, mer än att bojkotta det vi kan…
05. März 2025 - 14:05
Helena sagte:
Ja, men precis så är det ju! Så länge man lever så finns det ju alltid en risk för att dö! Håller helt med, man ska inte oroa sig i onödan, men naturligtvis behöver man inte ta en massa onödiga risker!
05. März 2025 - 19:19
Das Abenteuer der Zukunft sagte:
Det är ingen vits att oroa sig, då kunde man lika bra lägga sig ner och vänta på döden. Vi ska leva fullt ut..vi har galenpannor i vår värld flera än någonsin på samma gång men att ge upp levandet, resandet osv för deras skull är att låta dem få makten. Den ska de inte få…
05. März 2025 - 15:58
Helena sagte:
Ja, men precis så är det ju! Håller helt med dig, vi ska inte ge upp våra liv för dessa galenpannors liv! Och även om det finns en del galna ledare så är fortfarande de flesta ”vanliga” människor vänliga och trevliga!!
05. März 2025 - 19:21
PO sagte:
Det flesta olyckor sker ju ändå i hemmet – sägs det;-) Nej, jag oroar mig inte heller i onödan. Det leder ju till ingenting, och jag kan ju inte påverka världsläget. Däremot skulle jag inte utmana ödet och åka till Ukraina och Mellanöstern på semester just nu. Är så glad att vi besökte underbara Israel 2013. Då var läget lugnt.
Skulle inte heller främja USA eller Ryssland med mina turistpengar just nu. De har liksom inte gjort sig förtjänt av mina ”bidrag”.
05. März 2025 - 18:47
Helena sagte:
Det finns förstås länder som man kanske väljer bort just nu, om man inte har någon väldigt viktig anledning att resa dit. Vi har besökt både Israel och Ryssland och det var fantastiskt fina resor, men just nu skulle jag inte åka dit.
05. März 2025 - 19:22
Sara in Barcelona sagte:
Jättebra inlägg Helena! Håller med dig i allt faktiskt, man måste verkligen se förbi oro och ångesttankar för allt som kan hända, och inte det låta det styra ens liv. Om man säger så här, att leva är farligt, och världen har alltid varit farlig egentligen, jag är herregud uppvuxen med bilar utan barnstolar, och att cykla utan hjälm för att bara nämna något… 😀 ..Det finns alltid risker, men ska man undvika alla potentiella faror får man bo under en sten tror jag.
Sen oron för vart världen är på väg är ju naturligtvis befogat, men som individ kan vi ju tyvärr inte påverka den globala agendan nämnvärt, och då föredrar iaf jag att fortsätta att tro och lite på att det goda är det som alltid tar oss framåt 🙂
Umarmung!
05. März 2025 - 19:29
Lena - gut für die Seele sagte:
Ja fy fasiken vilka galenskaper som cirkulerar nu. Det känns som man lever i en dålig film från medeltiden! Händer det ens i vår samtid, i vår del av världen?!
Tack och lov tillhör inte jag den oroliga sorten. Jag oroar mig extremt sällan. Det är på nåt sätt som att jag har ett filter i hjärnan för sånt. Min oro kommer när det verkligen är skarpt läge. Så fruktansvärt onödigt att slösa energi på att oroa sig för saker som eventuellt kommer att inträffa.
Umarmung Lena
05. März 2025 - 21:16
Dessan sagte:
Man hör alla oroliga nyheter på tv men jag orkar inte ta in allt. Känns som man stoppar huvudet i sanden för att blunda för allt för att orka med och fortsätta leva. Som du säger att man får inte låta oron ta över helt. Vi lever på hoppet att allt blir bra för hoppet är det sista som lämnar oss. Ha det gott
06 März 2025 - 7:30